Therapie
Ergotherapie
Kernaufgabe
Die Ergotherapie leitet die Lernenden zu grösstmöglicher Selbständigkeit an. Sie behandelt fein- und grobmotorische Defizite und Beeinträchtigungen sowie Störungen der Wahrnehmung.
Methoden und Vorgehensweisen
Für die Therapeutin steht die Handlungsfähigkeit des Einzelnen im Zentrum. Hilfsmittelabklärungen, -anschaffungen und -anpassungen, das Finden von geeigneten Sitzmöglichkeiten und passendem Essbesteck: Auch das gehört zum Arbeitsfeld der Ergotherapeutin. Eine wichtige Rolle spielen die Beratung der Eltern und weiterer Bezugspersonen sowie die Zusammenarbeit mit Fachleuten anderer Berufsgruppen.
Mit Hilfe von differenzierten Abklärungsverfahren zeigt die Ergotherapie die Zusammenhänge zwischen Grobmotorik und Feinmotorik, Sinnesverarbeitung und Verhalten auf. Die therapeutischen Mittel richten sich nach der Entwicklungsstufe des Lernenden. Verschiedene Geräte und Materialien sprechen die spezifischen Bedürfnisse, die Neugier und die Freude an. Therapeutische Aktivitäten wie Spiel, Bewegung und diverse Alltagsverrichtungen fordern den Lernenden heraus, neue Erfahrungen zu machen und weitere Entwicklungsschritte zu realisieren.